Über einen kleinen Vorbehälter, der mit Voll- und Leermeldern ausgestattet ist, gelangt das Produkt in den Einzugsbereich der Dämpfschnecke. Mit Hilfe der speziell geformten und angeordneten Mischpaddel, die auf der Schneckenwelle sitzen, wird das Produkt in der Schnecke vorwärts Richtung Auslauf bewegt.
Mittels Zugabe von Dampf wird das Produkt hydrothermisch behandelt. Die Dampfzugabe kann direkt über spezielle Düsen in den Schneckentrog erfolgen oder indirekt. Bei der indirekten Dampfzugabe wird der Dampf in den Doppelmantel der Dämpfschnecke hinzugefügt, wodurch sich das Produktgut langsam und schonend erwärmt.
Die Dämpfschnecke gibt es in zwei verschiedenen Baugrößen und beide Varianten sind komplett aus Edelstahl gefertigt. Spezielle Frequenzumrichter sorgen für eine stufenlose Regulierung der Drehzahl, somit kann die Verweilzeit an die jeweiligen Prozesse bzw. Produktgüter optimal angepasst werden.
Vorteile der Dämpfschnecke:
- Effiziente Behandlung
- Optimale Verweildauer
- Einfache, kompakte und stabile Bauweise
Die SCHULE Dämpfschnecke wird meistens in Kombination mit dem hydrothermischen Konditionierer oder der Darre zusammen eingesetzt. Im Anschluss an die Konditionierung erfolgt dann die Flockierung der einzelnen Haferkerne bzw. der Hafergrütze mittels des Flockierwalzenstuhles.